Das Wetter spielte mit, die Sonne kam pünktlich zum Vorschein, als der Spaziergang mit dem Wengertschütz‘ am Schlössle in Höpfigheim startete.
Eine interessierte Gruppe hatte sich eingefunden, um mit Albrecht Leize, der in jungen Jahren Wengerschütze war, durch den Wacholderberg zu wandern.
Auf 15 Stationen entlang des Weges erhielten wir interessante und humorvolle Informationen über den Weinbau, die Arbeit der Wengertschützen und über Höpfigheim.
Da war die Beutelmühle, von der der Beutelmühlenbach den Namen bekam, die Ende des 19. Jahrhunderts abbrannte. Der Feuerwehrkommandant hatte es nicht so eilig mit dem Löschzug zur Brandstelle zu kommen, da der Müller nicht beliebt und die Mühle baufällig war…
Wo war der Gänsegarten und wo arbeiteten die Juden in Höpfigheim, die einen eigenen Friedhof hatten, Antworten auf Fragen, von denen mancher nicht wusste, dass sie über Höpfigheim gestellt werden können.
Auf der Höhe angekommen, führte der Weg neben dem alten Hohlweg, auf dem schon die Römer unterwegs waren, in Richtung Wengerschützenhütte.
Jetzt, zur Zeit der Traubenlese, erhielt die Gruppe viele Informationen zu den Trauben, der Lese mit der Hand oder der Maschine und wem welcher Wengert gehört.
An der Wengerschützenhütte angekommen wartete der „gute Geist“ Martina Leize schon mit süßem und salzigem Gebäck und Getränken auf die Gruppe.
Nach so vielen Informationen freuten sich alle über die Weinprobe mit Blick auf Höpfigheim.
Der Nachmittag ging am Schlössle zu Ende, wo jeder noch Trauben vom Weinstock am Feuerwehrhaus geschenkt bekam.
15.09.24/Heike Waldinger